Corona regiert mittlerweile unseren Alltag. Wir wachen mit Corona auf und schlafen mit Corona ein. Jetzt gerade wo der Frühling erwacht und die schönen Knospen und Blühten zu sehen sind, endlich könnten wir wieder an einem Terrassencafé gemütlich mit Freunden einen Kaffee trinken….nein, nur leere Bars, leere Bars, leere Straßen.
Angst als Folge der Corona-Krise
Diese Pandemie schränkt weltweit unsere Freiheit ein, versetzt Menschen in Angst und stellt Unternehmer und Selbstständige wie mich vor große Herausforderungen. Gibt es die Firma, das Restaurant in drei Monaten noch? Wie lange wird die Kurzarbeit denn andauern? Wie lange wird die Ausgangsperre bei unseren europäischen Nachbarn und vielleicht sogar bei uns gehen? Dürfen wir überhaupt noch zu zweit einen Spaziergang machen? Die Unsicherheiten sind groß. Was heute gesagt wurde, kann sich morgen wieder ändern. Worauf können wir uns noch verlassen? Wir müssen zurzeit mit den Gegebenheiten unheimlich jonglieren und flexibel reagieren.
Positive Konditionierung ist wichtig
Die Wirkung der Nachrichten auf unsere Psyche dürfen wir nicht ignorieren. Die negativen Nachrichten konditionieren unseren Geist, so dass nur negative Gedanken sich vordrängen und keinen Platz für das Schöne und das Gute im Leben lassen.
Diese Krise macht sich auf drei Ebenen bemerkbar: finanziell, existentiell und psychisch.
Es liegt jetzt an uns, mit der Situation gut umzugehen. Wir können alle eine depressive Verstimmung entwickeln oder uns aktiv entscheiden, die Lage anzunehmen und das Positive daran zu sehen. Eine Chance für viele Veränderungen.
Raus aus dem Hamsterrad
Corona zwingt uns zu einer Selbstreflexion. Jetzt ist es an der Zeit, uns selbst und unsere Gewohnheiten in Frage zu stellen. Eine Zeit ganz alleine mit uns, um über unser Leben nachzudenken. Wollen wir in einem Hamsterrad weiter leben und weiter den Stress am Leib spüren? Tut Entschleunigung auch nicht gut? Wollen wir weiter wie die Weltmeister grenzenlos konsumieren? Brauchen wir denn so viel, um glücklich zu sein? Können sich Unternehmen in Zukunft öfters online treffen statt permanent mal nach London, Tokyo, Malta und Co zu fliegen?
Solidarität und Empathie werden wieder großgeschrieben
Was ich persönlich neu erlebe und bemerkenswert finde ist die Solidarität unter Menschen. Freunde greifen öfters zum Hörer und telefonieren wieder miteinander, erkundigen sich wie es Einem geht, Firmen bieten kostenlose Webinare oder Kurzberatungen an. Andere posten Angebote von anderen auf ihrer Homepage. Dieses Solidaritätsgefühl und Empathie für einander machen Menschen aus. Erleben wir ein Auferstehen unserer Menschlichkeit wieder? Dieses Solidaritätsgefühl füllt mein Herz mit großer Freude und gibt mir Mut! Wir können noch auf einander eingehen und Mitgefühl empfinden! Das nimmt uns keine Krise, kein Corona weg. Wir leben und helfen anderen zum Weiterleben. Ist es nicht einfach wunderschön?
Neue Wege führen zu neuen Lösungen
Dazu kommt, dass sich neue Wege auftun. Wenn wir flexibel bleiben, öffnen sich ganz neue Möglichkeiten, die wie vor lauter Bäume nicht gesehen haben. Unternehmer werden kreativ und stellen z.B. auf online um. Auch hier zeigen sich Unternehmen sehr kooperativ und suchen gemeinsam Lösungen. Wir wachsen aus der Herausforderung. Ich sage nicht, dass es einem leicht fällt aber wir können unser volles Potential aus der Krise schöpfen und stärker daraus werden.
Lassen Sie uns gemeinsam die Krise überstehen und die Chance nutzen!
An dieser Stelle und abschließend schenke ich Ihnen dieses Bild, denn Bilder sagen viel mehr als Worte: